• Nordic Walking
• Jogging
• Schwimmen
• Wandern
• Radfahren
• Gymnastik
• Aqua-Gymnastik
• Fitness-Studio
• Tanzen
• Heimtrainer
• Yoga
Im Rahmen der sportlichen Aktivitäten sollten zum Schutz vor Verletzungen oder Überlastungen einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Dazu zählen die Vermeidung von Sturzgefahren und ausreichendes Warmmachen vor dem Sport. Bei ausgeprägten Bewegungsstörungen und Gleichgewichtsproblemen sollte der behandelnde Arzt zur Auswahl der Sportart befragt werden. Neben der Verbesserung von Muskelkraft, Ausdauer und Bewegung sowie Gleichgewicht und Koordination werden gestärkt:
• Herz-Kreislauf-System
• Energiestoffwechsel
• Stimmung
Häufiges Spazierengehen an der frischen Luft stellt ebenfalls eine Bereicherung des Alltags durch zusätzliche Bewegung dar. Durch Übung kann die Schrittlänge wieder vergrößert werden. Optimal passende Schuhe können die Sturzgefahr verringern.
Die geistigen Fähigkeiten sollten ebenso trainiert werden
Im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf kann es zu einer Verzögerung der Gedankengänge kommen. Außerdem kann die Konzentrationsfähigkeit abnehmen. Neben der körperlichen Fitness sollten daher auch die geistigen Fähigkeiten unbedingt trainiert werden. Dadurch können die Konzentrations- und Merkfähigkeit sowie die schnelle Umsetzung von Gedanken in die Sprache möglichst lange erhalten werden. Häufige Gespräche, Memory- oder Kartenspiele und Veranstaltungsbesuche sowie das Lesen der Tageszeitung unterstützen dieses Ziel. Ebenso können regelmäßige Informationen über den Fernseher ein Training für das Gehirn bewirken. Die Beschäftigung mit unterschiedlichen Aufgaben wie das Organisieren eines Ausflugs oder die Erledigung von Einkäufen verhindern eine passive Einstellung. Bei allen Aktivitäten sollten Belastungsgrenzen beachtet werden.
Ein gezielter Ausgleich psychischer Belastungen bei Parkinson-Erkrankungen
Eine Parkinson-Erkrankung verläuft nicht einheitlich. Die Symptome können unterschiedlich stark auftreten. Außerdem kann das Krankheitsbewusstsein von Patienten deutlich voneinander abweichen. Dabei ist es wichtig, wie die Diagnose Parkinson vermittelt wurde und welche Therapie zum Tragen kommt. Es kann außerdem von Bedeutung sein, ob der Betroffene alleinstehend ist oder die Unterstützung durch einen Lebenspartner hat. Das Bestehen oder Fehlen sozialer Kontakte kann sich ebenfalls auswirken. Nicht zuletzt spielt die bisherige Persönlichkeitsentwicklung des Betroffenen beim Auftreten einer Parkinson-Erkrankung eine Rolle. Unter ungünstigen Bedingungen kann die neurologische Erkrankung zur Antriebsarmut, Stimmungsschwankungen oder sogar Depressionen führen. Ein Ausgleich zur psychischen Belastung durch Parkinson ist in diesen Fällen angebracht. Neben einer möglichen Behandlung dieser Probleme mit Medikamenten können sportliche Aktivitäten, Hobbys oder psychotherapeutische Behandlungen hilfreich sein. Erleichterungen bei Ängsten und seelischem Druck kann auch die regelmäßige Teilnahme in einer Selbsthilfegruppe bieten. Dort findet im Regelfall ein wertvoller Erfahrungsaustausch mit Hilfsangeboten statt.