Ein Haustier im Alter – wie Sie von einem Hund profitieren

Geprüft durch Help4Seniors

Hunde sind auch im Alter eine Bereicherung. Selbst wer noch niemals zuvor einen Hund gehalten hat, kann damit im Seniorenalter beginnen. Ältere Menschen, die an Einsamkeit oder sozialer Isolation leiden, blühen mit einem Vierbeiner an der Seite schnell wieder auf.

Die größte Blockade sind meistens die Gedanken und Sorgen im Vorfeld. Ist der Hund dann da, stellen sich Bedenken als grundlos heraus.

Wichtig ist, sich den passenden Vierbeiner auszusuchen und die Haltung mit dem persönlichen Umfeld abzuklären. Dazu gehört bei Mietverhältnissen beispielsweise auch das Einverständnis des Wohnungseigentümers.

Allein lebende Senioren sollten sich Gedanken machen, wer sich im Krankheitsfall um den Hund kümmern kann.

Wer den Wunsch verspürt, sich im Alter einen Hund anzuschaffen, sollte auf das eigene Herz hören und sich nicht von Kritikern davon abbringen lassen.

So klappt es mit dem Hund im Alter

Ein Hund bringt Leben und Abwechslung in den Alltag. Egal ob Senioren allein leben oder einen Partner haben: Ein Vierbeiner schenkt immer willkommene Unterhaltung, Wärme und Liebe.

Durch einen Hund bekommt das Leben wieder einen neuen Sinn. Halter haben eine Aufgabe, kommen vor die Tür und lernen beim Gassigehen automatisch neue Leute kennen. Das hält körperlich und geistig fit.

Es ist schon lange bekannt, dass Menschen mit Haustieren im Alter viel weniger zu Herz-Kreislaufproblemen und anderen Krankheiten neigen als Menschen ohne Tier.

Wer schon deutlich über 70 Jahre alt ist, muss sich gut überlegen, ob der neue Hund im Haus unbedingt ein Welpe sein muss. Die meisten Hunderassen haben eine Lebenserwartung von 10 bis 12 Jahren. Kleine Rassen werden auch mal 14 bis 16 Jahre alt.

Einen Welpen zu erziehen kann anstrengend sein. Gerade für Neulinge in der Hundehaltung sind ältere Tiere, deren Charakter schon ausgebildet ist, einfacher zu halten.

Für Senioren gibt es eine ganze Reihe toller Möglichkeiten, geeignete Hunde zu finden.

Übernahme eines Tieres aus dem Verein

So manch ein Privathalter gibt ein älteres Tier ab, weil er sich selbst nicht mehr kümmern kann. In den Tierheimen sitzen in der Regel sehr viele Hunde, die ein neues Zuhause suchen.
Tierheime geben meistens keine jungen Hunde an Senioren ab. Dort finden sich aber auch Oldtimer, die sich über ein warmes Plätzchen mit Herz freuen würden.

Gerade ältere Tiere werden von den Tierschützern häufig als „Pflegeverträge“ abgegeben. Der neue Halter fungiert dann offiziell als Pflegestelle und das Eigentum am Hund bleibt beim Tierschutzverein.
Das hat für Senioren gleich mehrere Vorteile. Bei Pflegeverträgen zahlen die Tierschutzvereine die Kosten für den Tierarzt, die Hundesteuer und Versicherung des Tieres selbst weiter.

Kann der Hund nicht mehr weiter betreut werden, geht er zurück zum Tierschutz.

Dogsharing – Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt

Viele berufstätige Menschen möchten sich gerne einen Hund halten. Tagsüber haben sie aber keine Zeit. Um dieses Problem zu lösen, suchen sie dann einen Dogsitter.

Parktisch sieht das so aus, dass der Hund während der Arbeitszeiten von Senioren betreut werden kann. Nach Feierabend geht er dann zu seinem anderen Herrchen oder Frauchen.

Auch diese Variante der Hundehaltung bringt für Senioren tolle Vorteile: Tagsüber ist der Hund willkommene Unterhaltung und Abwechslung, abends haben sie wieder genug Zeit und Ruhe für eigene Interessen.

Dogsharing wird über Internetplattformen vermittelt oder betreuungswillige Senioren schalten eine Kleinanzeige in regionalen Anzeigenblättern.

Der eigene pflegeleichte Hund

Es spricht aber auch nichts dagegen, sich einen eigenen Hund anzuschaffen. Als perfektes Haustier im Alter eignen sich kleine bis mittelgroße Rassen. Insbesondere die „Gesellschaftshunde“ haben ein mäßiges Bewegungsbedürfnis, ein ausgeglichenes Temperament und ein sonniges Wesen.

Dazu zählen der Bichon, Malteser, Yorkshire Terrier oder auch die französischen Bulldoggen.

Wir sind für Sie da!

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